Gerry 365 #293: 20.10. – Brauchen Petplayer das wirklich?

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Gestern erreichte mich die Nachricht, dass es ein Wuffel-Radio geben wird und ich denke, die meisten von euch, werden davon sicher gehört haben: Damit man mir nicht Werbung unterstellt, vermeide ich die Nennung des Radios.
Ich habe auch mit einer der Personen, die für meine Kritik offen ist gesprochen und finde, und das möchte ich auch hier einmal ausdrücken, dass dieses Radio auf sehr, sehr wackeligem Fundament gebaut wird.

Wenigstens, so scheint es, stehen auch Leute dahinter, die sich mit den Regelungen bzgl. Gema Lizenzen und anderem notwendigem Wissen ausgestattet sind. Heutzutage ein Webradio aufzuziehen ist leider nicht mehr so einfach, wie es vor 21 Jahren noch war. Warum ausgerechnet 21 Jahre?
Ich war mit 14 auch ein Teil eines Webradios und kurz danach, gab es neue Regelungen und Gesetze zum Thema Urheberrecht und Lizenzen etc. pp. Danach sind sehr, sehr viele Webradios untergegangen.

Doch primär stellt sich die Frage, ob man das wirklich braucht? In Zeiten von Spotify, Youtube und co, sind die Erfolgschancen doch eher gering. Und selbst wenn man da Diskussionsrunden macht, die vermutlich auch nur ab und zu stattfinden, wäre das auch nur eine kurze Aufmerksamkeitsspanne.
Dafür könnte man Streamingplattformen wie Twitch und Youtube verwenden. Und für Podcasts gibt es alle möglichen Plattformen. Das in ein Radio integrieren zu wollen finde ich … nicht zeitgemäß.

Diskussionsrunden kann man wie oben erwähnt, als Stream machen oder sogar im Discord, was ja nun sehr viele Wuffel nutzen würden. Aber sowas muss nicht in einem Webradio passieren, was ein inzwischen sehr veraltetes Medium ist.
Ich finde ja, dass die Energien in wichtigere Dinge gesteckt werden sollten. Dieses Radio richtet sich an Petplayer. Ich finde aber, dass das eben nicht die richtige Zielgruppe sein sollte. Zumindest nicht da, wo dieses Radio »stationiert« ist.

Aufklärung intern (also innerhalb der Petplayer) ist wichtig. Aufklärung nach außen wäre wichtiger, wie ich finde. Also generell finde ich, sollten Energien umverteilt werden. Es gibt Wichtigeres. Und ich denke, ich spreche vielen aus der Seele, wenn ich sage: Ich höre kein Radio. Auch nicht von Wuffel für Wuffel.
Überlegt lieber, ob nicht ein anderes Medium für eure Zwecke sinnvoller wäre. Das, was ihr da gerade macht, hat in meinen Augen nur wenig Erfolgsaussichten. Vielleicht überdenkt ihr es mal.

Wie ist es bei euch? Hört ihr noch Radio? Speziell Webradios? Wenn ja: Welche? Kleine Webradios oder von eurem Lieblingssender die Webversion?

Einen schönen Tag wünsche ich euch.

Gerry

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6 Kommentare zu „Gerry 365 #293: 20.10. – Brauchen Petplayer das wirklich?“

  1. Mal davon abgesehen, dass ich mich außerhalb vom Rudel sowieso so gut wie gar nicht mit Petplay Krams beschäftige momentan…

    Ich kenne eigentlich niemanden, der noch Radio hört in irgendeiner Form. Wenn die Leute sich was rein ziehen, ist es auf Twitch oder Youtube, mit oder ohne Video. Oder Spotify wenn’s hoch kommt. Da würde ja selbst ein Podcast noch mehr Sinn ergeben meine ich, obwohl ich die auch nicht wirklich mag. dogger4Think

    Für mich also so oder so sinnfrei. dogger4Shrug

    1. dogger4Hi liebster Gerry dogger4Luv

      Ich höre Radio noch im Auto. Ansonsten nutze ich einen musikstreaningdienst, ein Videoportal und eine streamingplattform für Unterhaltung.

      Auf letzterem is auch so n toller lila Wuffel zu finden. dogger4Smart

      Bis denn dann

      Der Suri dogger4Comfy

  2. Ich höre meistens Radio morgens.
    Ansonsten läuft eigentlich immer Musik per Stream von YouTube.

    Ein Webradio kann Mal eine nette Abwechslung sein, aber man sollte die Kosten nicht vergessen…
    Die GEMA will ihr Geld haben und auch Server und co oder halt die Plattform machen sowas auch nicht umsonst. Dazu dann noch der Zeitfaktor.
    Ich kenne einige die das mal gemacht haben, aber sobald dann Job oder Partner usw. Sich geändert haben war es vorbei. Oder eben weil dann Anforderungen kamen, du musst xxx pro Woche Sendung machen usw.
    Aber das schwierigste ist wohl ein Publikum zu finden das man anspricht und auch gerne zuhört.

    Ich bevorzuge da dann doch meine Playlist dogger4Lurk

    Podcast finde ich oft anstrengend.
    Entweder sind die mir zu langsam, was das auf den Punkt kommen angeht oder sie versuchen erzwungen witzig zu sein oder einfach unsympathisch… dogger4Shrug
    Vielleicht liegt es auch an den Themen die interessant klingen aber dann komplett am Thema vorbei gehen

  3. Ich sehe es ähnlich, in meiner Jugend war ich fast 8 Jahre Moderator bei einem Onlineradio.

    Zuständig, früher schon für Prävention und Aufklärung rund um HIV, auch wenn ich selbst erst seit 2016 positiv bin, war es früher schon wichtig, auch wenn es da um die Sache Drogengebrauch und gefahren ging…

    Sei’s drum, will ja meine öffentliche Meinung dazu sagen, nicht mein Leben schildern 😂🙈

    Zurück zum Thema ;)

    Also ein webradio, bedeutet mehr als Ehrenamt, um es wirklich gut am laufen zu haben, tägliche Themen, tägliche Sendungen , ja quasi Full-time, wenn man in heutigen „Streaming-Zeitalter“ ein „oldschool-webradio“ betreiben möchte.

    Wie Gerry, find ich es schön das bei dem webradio Menschen dahinter sind die sich auszu kennen scheinen ;)

    Naja ich bin gespannt und hoffe das es nicht ins leere laufen wird …

    Grüße 🆇🅰🆁🆃🅰🅽

  4. Naja….vielleicht spielt da auch mit rein dass sie “richtiges” Radio, einfach cool finden..was ja in Ordnung ist. Ich würde dann versuchen ob ich nicht zweigleisig fahren kann. Selber hör ich eigentlich nur noch ganz selten mal Radio, wenn im Auto die Verbindung für Spotify grade mal wieder zu schlecht ist. (Ich kann in meinem fahrbaren Untersatz Spotify komplett via Freisprecheinrichtung steuern). Vor einiger Zeit hab ich noch die Webradios “Musicalradio” und “Kibo FM” ab und an mal gehört.

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